18.März 2018
Wettkämpfe gibt’s …
…da altert ein Trainer vor Aufregung um Jahre... so war es am Sonnabend in Halle/Saale.
Mit Clara über die 60 m war das noch nicht der Fall, sie blieb in ihrem Rahmen, leider. Wieder der Start nicht optimal, dann die typischen Zweifel, schade, da ist einfach mehr drin.
Tom mit der Kugel im erwarteten Bereich, aber durch Rückenprobleme blieb die Steigung aus. Diese gelang aber im Sprint. Mit neuer Bestzeit von 8,12 Sek. verpasst Tom knapp den Endlauf.
Dann rücken die die Mittelstreckler an, mit Muttis und Vatis im Schlepptau.
Unsere Jüngste, Sina, voran, lieb umsorgt beim Einlaufen von den „Alten“. Aber beim ersten Wettkampf bleibt natürlich die ganz große Aufregung. Dann ein großes Feld von 13 Läuferinnen. Sina wird in die zweite Reihe einsortiert. Startschuss ! Sina zögerlich, aber dann ab 100 m sortiert sie sich fein ein, läuft ganz gleichmäßig und beendet ihren ersten OSC-Start mit viel Herz und die Freude war ihr und allen am Rande anzusehen.
Dann die M 14, mit Florian und Ben. Die Landesmeister aus Sachsen-Anhalt mit am Start. Aber unsere beide hochkonzentriert im Vorfeld. Mit dem Startschuss erobern beide konsequent Platz 2 und 3. Ein Quartett setzt sich ab und geht so in die letzte Runde. Auf der Gegengerade wird Ben vom Vierten angegriffen, aber Ben hält gegen lässt ihn nicht vorbei. Florian bleibt clever hinter dem Führenden… so geht es auf die Zielgerade. Ben verteidigt seinen 3. Platz mit hohem Einsatz. Und Florian tritt auf der Geraden an und siegt. Beide haben das im Training erarbeitete Laufvermögen optimal umgesetzt, taktisch und läuferisch, dafür sprechen die neuen Bestzeiten, 2:17,57 und 2:18,10, vorher 2: 24,18 /2:25,12.
Aber es blieb keine Zeit zum Genießen, Feiern und Erholen, denn Jakob in der U13 stand schon an der Linie. Dass Jakob kämpfen kann, wissen wir, aber solch Selbstvertrauen. Es wird ein Start-Ziel-Sieg. Teilweise mit 10 m Vorsprung jagt er die 4 Runden um die Bahn. Leider war das Feld in der AK so groß, dass es einen zweiten Zeitlauf gibt. Der zweite Lauf ist gleichmäßiger besetzt. So reicht am Ende zu Platz drei für Jakob, aber es bleibt einfach beeindruckend.
Jetzt kann durchgeatmet werden, glückliche Athleten, stolze Eltern und ein sichtlich wieder „verjüngter“ Trainer können einen dicken, positiven Strich unter das Hallen-Meeting in Halle ziehen.
Christian